Bietet mein Sonnenschirm ausreichend Schutz vor gefährlichen UV-Strahlen?
Wenn im Sommer die Sonne knallt, suchen viele Menschen unter ihrem Sonnenschirm Schutz und Schatten. Doch es stellt sich die Frage: Schützt der Schirm wirklich vor gefährlicher UV-Strahlung? Wir widmen uns dem Thema UV-Schutz und erklären, worauf Sie in dieser Hinsicht bei Ihrem Sonnenschirm achten sollten.
Was ist UV-Schutz und wie wird er gewährleistet?
Wie wir alle wissen, spendet die Sonne nicht nur Licht und Wärme, sondern verbreitet auch UV-Strahlung. Diese ist besonders kurzwellig und energiereich und dadurch für uns Menschen gesundheitsschädlich. Ist die Haut zu lange ungeschützt der Sonne ausgesetzt, kann dies zum Sonnenbrand und langfristig zu Hautkrebs führen.
Vor den UV-Strahlen schützt uns unsere Haut bis zu einem gewissen Grad – abhängig vom Hauttyp. Mit sehr heller Haut kann man sich bspw. am Tag nur ein paar Minuten der Sonne aussetzen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Ein dunklerer Hauttyp kann es dagegen eine halbe Stunde oder länger aushalten.
Zusätzlich schützen wir uns vor UV-Strahlen durch Sonnencreme mit einem bestimmten Lichtschutzfaktor (LSF) und / oder mit Textilien, die einen Ultraviolet Protection Factor (UPF) aufweisen.
LSF und UPF werden in Zahlen angegeben, die aussagen, um welchen Faktor wir uns länger der Sonne aussetzen können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Konkret heißt das: Wer unter einem Sonnenschirm mit UPF 40 sitzt, kann sich 40 mal länger in der Sonne aufhalten, als es der Haut-Eigenschutz zulassen würde.
Sonnenschirme sorgen für UV-Schutz
Je nach Modell, bieten Sonnenschirme einen unterschiedlich starken UV-Schutz. Beim Kauf sollten Sie daher unbedingt auf den UPF-Wert achten.
Der Lichtschutzfaktor wird bei Sonnenschirmen durch spezielle Faserkonstruktionen erreicht. Er wird verschiedenen Schutzklassen zugeordnet, anhand derer sich der Käufer orientieren kann, welchen Schutz der Schirm wirklich bietet:
UPF | Schutzklasse |
6-14 | niedrig |
15-24 | Mittel |
25-50 | Hoch |
50+ | Sehr hoch |
Der UPF wird in der Regel nach zwei Messarten ermittelt. Entweder nach der „Australian/New Zealand Standard 4399:1996 for sun protecting clothing evaluation and classification” (AS/NZS4399: 1996), die das Sonnenspektrum in Australien als Richtwert nimmt. Oder nach dem UV Standard 801, der den empfindlichsten Hauttyp und eine maximale Strahlungsintensität im Hochsommer als Bemessungsgrundlage nimmt.
Eincremen nicht vergessen – auch unter dem Sonnenschirm!
Die Sonnenschirme im Peter Süße Shop von namhaften Herstellern wie May oder Kettler bieten meist einen UPF von mindestens 50+. Die Schirme bieten also einen sehr hohen Sonnenschutz, mit dem Sie bestens für die Sommertage im Garten oder auf dem Balkon gewappnet sind. Viele Modelle von Ampelschirm bis Stockschirm sind zudem flexibel, sodass sie dem sich im Laufe des Tages verändernden Einstrahlungswinkel der Sonne schnell angepasst werden können.
Dennoch gilt: Zusätzliches Eincremen (am besten mit Sonnencreme LSF 50+) kann nicht schaden! Auch Sonnenbrille, Hut / Kappe und geeignete Kleidung tragen dazu bei, dass Sie keinen Sonnenbrand bekommen.
Foto: MAY Gerätebau GmbH