Grillthermometer: So haben Sie die Temperaturüberwachung im Griff

Um Fleisch und Co. perfekt zu grillen, muss man die exakte Temperatur bestimmen – nur so kann man den perfekten Garpunkt erwischen. Dafür gibt es ein hilfreiches Gadget, das bei Hobby- und Profigrillern gleichermaßen beliebt ist: Das Grillthermometer. Warum es so nützlich ist und welche Varianten es gibt, erfahren Sie hier.

Darum sollte man ein Grillthermometer verwenden

Die ideale Garstufe ist eine zentrale Voraussetzung für schmackhaftes Fleisch. Durch auf den Punkt gegartes Grillgut verhindert man, dass das Fleisch beim Anschneiden innen viel zu durch oder noch viel zu roh ist. Besonders beim Steak ist dieser Aspekt von wichtig, aber auch bei großen Bratenstücken oder indirektem Grillen kann es notwendig sein, die Kerntemperatur zu messen. Bei Fisch kann man mithilfe der Temperaturmessung außerdem kontrollieren, dass Bakterien und Salmonellen abgetötet werden.

So mancher Hobbygriller „überprüft“ die Garstufe mithilfe einer Gabel, mit der er in kurzen Abständen in das Grillgut sticht. Diese ungenaue und aufwendige Vorgehensweise ist jedoch keine professionelle Temperaturmessung und führt oft zu einem schlechten Grillergebnis. Das Fleisch trocknet dabei schneller aus, weil durch die häufigen Einstiche viel Saft nach außen dringt. Es ist also ratsam, sich ein Grillthermometer anzuschaffen. Doch welche Varianten gibt es?

Die verschiedenen Typen von Grillthermometern

Gemeinhin wird zwischen zwei Arten von Grillthermometer unterschieden: Solche mit analoger Anzeige (sogenannte Einstechthermometer) und solche mit digitaler Anzeige. Wir erklären die Unterschiede.

Analoge Einstechthermometer

Hierbei handelt es sich um die einfachste Art, um die Grillgut-Temperatur zu kontrollieren. Das Thermometer verfügt über eine Sonde, die in das Fleisch eingeführt wird. Auf einer analogen Anzeige wird dann die Temperatur in Grad Celsius angegeben.
Der große Vorteil eines analogen Grillthermometers ist, dass es komplett ohne Strom auskommt – lästiges Batterien wechseln oder aufladen fällt weg. Außerdem ist die Handhabung sehr einfach und die Thermometer sind relativ günstig zu haben.

Digitale Grillthermometer

Diese Modelle ähneln dem Aufbau der analogen Einstechthermometer, sie haben aber eine digitale statt einer analogen Anzeige und ermitteln Temperaturveränderungen mittels eines Sensors, der auf der Halbleitertechnik basiert. Es gibt sowohl Geräte mit Funk- bzw. Bluetooth-Verbindung als auch mit Kabelübertragung.

Die digitalen Thermometer benötigen Strom, in der Regel via Batterie oder Akku mit Ladekabel, bieten aber zumeist auch praktische Zusatzfunktionen. So machen zum Beispiel Timer- bzw. Alarmfunktionen mit akustischem Signal bei Erreichen der Gartemperatur, Programme mit vordefinierten Garpunkten für verschiedene Fleischsorten und beleuchtete LED Displays das Arbeiten am Grill äußerst komfortabel. Es gibt sogar Audio-Funkthermometer, die per wörtlicher Information mitteilen, wenn das Grillgut fertig ist.

Fazit

Egal, ob analog oder digital – erstmal gilt: Hauptsache, Sie nutzen ein Grillthermometer zum Grillen. Während für den Anfang und insbesondere für Einsteiger ein analoges Gerät absolut ausreichend ist, greifen erfahrene Grillprofis am besten zur digitalen Variante, da diese häufig etwas mehr Messgenauigkeit aufweist und die vielfältigen Zusatzfeatures für noch mehr Grillspaß sorgen.

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Foto: Weber-Stephen Deutschland GmbH