Holz, Gas oder Elektro: Welcher Grill passt am besten zu Ihnen?
Gas- und Elektrogrills wecken immer mehr das Interesse der heimischen Grillmeister und viele fragen sich, welchen Unterschied es zwischen den verschiedenen Grillarten eigentlich wirklich gibt. Oder gibt es vielleicht gar keinen wirklichen Unterschied? Denn in der Regel hängt es am meisten von Ihrer Umgebung und dem Verwendungsrahmen ab, welcher Grill am besten für Sie geeignet ist. Wenn Sie gerne in Grillromantik schwelgen und um jeden Preis den rauchigen Geruch von Holzkohle in der Nase haben wollen, dann können wir Sie wahrscheinlich nicht von einer Alternative überzeugen. Aber für alle anderen lohnt es sich, einmal im direkten Vergleich Vor- und Nachteile der verschiedenen Grilltypen zu betrachten und abzuwägen.
Der Elektrogrill
Oft wird der Elektrogrill als eine Art Stiefkind der Grillsaison belächelt. Er sollte aber nicht unterschätzt werden, da er einige Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Holzkohlegrill bietet. Der Elektrogrill lässt sich minutenschnell aufbauen und erhitzen, braucht lediglich eine Stromversorgung und schon kann es um die Wurst gehen. Gerade für alle, die nur einen Balkon zur Verfügung haben, eignet sich der Elektrogrill am besten, da er klein und handlich ist und es keine Rauchentwicklung zu beklagen gibt. Auf dem Balkon ist das Grillen mit Holzkohle aufgrund der Brandgefahr und der Rauchbelästigung ohnehin in der Regel untersagt. Es birgt viele Risiken, da durch die Glut schnell Funken überspringen können oder die starke Rauchentwicklung andere Anwohner möglicherweise stört und einschränkt. Nachbarn fühlen sich dadurch oft belästigt und der Nachbarschaftsstreit ist vorprogrammiert. Entscheiden Sie sich jedoch für den Elektrogrill, dann brauchen Sie sich um all diese Risiken nicht kümmern. Stecken Sie den Stecker entspannt in die Steckdose und legen Sie los mit dem rauchfreien Grillabenteuer. Der Elektrogrill lässt sich zudem leicht reinigen und oft können Einzelteile sogar mit in die Geschirrspülmaschine. Das heißt, selbst wenn Sie nicht viel Zeit haben, um großartig das Grillen vor- und nachzubereiten, können Sie Samstagabend oder auch montags nach der Arbeit schnell Ihr selbstgegrilltes Mahl auf dem Balkon genießen.
Der Gasgrill
Genau wie der Elektrogrill, ist der Gasgrill ebenfalls jederzeit bereit und leicht in Betrieb zu nehmen. Durch seinen großen Umfang ist er meist etwas unbeweglich und sollte einen dauerhaften Standort haben. Wenn er einmal an Ort und Stelle ist, dann kann er, ob am Tage oder bei Nacht, mit Burgern, Steaks oder anderen kulinarischen Festlichkeiten seine Besitzer verwöhnen. Innerhalb einiger Minuten lässt sich die richtige Temperatur im Grill einstellen und die Hitze ist leicht regulierbar. Auch die schnelle Reinigung überzeugt immer mehr Grillfans von den Vorteilen des Gasgrills. Für den Gasgrill gibt es anfangs zwar etwas höhere Anschaffungskosten, aber auf lange Sicht ist er leicht zu unterhalten, schnell zu reinigen und zu pflegen und man kann sich zusätzliches Material wie Holzkohle sparen. Nach dem Grillen lässt sich der Gasgrill im Handumdrehen säubern, indem Fettreste durch hohe Hitze weggebrannt werden und später der Grillrost einfach mit einer Grillbürste gesäubert wird. Eine Anschaffung lohnt sich also unbedingt. Beliebte Marken für Gasgrills sind u.a. Cadac und Broilchef. Beide Hersteller arbeiten mit hochwertigen Materialien und garantieren langen Grillspaß mit ihren Produkten.
Kleiner Tipp: Legen Sie Katzenstreu in die Fettauffangschale. So lässt sich das Fett auffangen und leicht aus der Schale entfernen.
Der Klassiker: Der Holzkohlegrill
Der Holzkohlegrill ist in der Beliebtheitsskala weiterhin ganz oben und aktuellen Statistiken zufolge dominiert er immer noch zu dreiviertel die nationalen Grillevents (im Vergleich zum Gas- oder Elektrogrill). Von Vorteil ist sicherlich, dass er sich überall mitnehmen lässt und im Park, am Strand oder unterwegs jederzeit einsatzbereit ist. Ansonsten gibt es beim Holzkohlegrill ein paar technische Details zu beachten, damit das Grillen leicht zum Erfolg wird. Mithilfe eines professionellen Holzkohlegrills lässt sich die Sauerstoffzufuhr leicht regulieren, damit sich die Kohle gut erhitzen kann. Achten Sie darauf, dass sich die Kohle auch von unten belüften lässt und die Glut somit ordentlich durchziehen kann. Die Anschaffungskosten des Holzkohlegrills sind im Vergleich zum Gasgrill relativ niedrig und die Holzkohle sorgt für den ureigenen Grillgeschmack, der bei uns allen nostalgische Erinnerungen hervorruft. Es ist eben der Holzkohlegrill, der diese besondere Grillromantik erzeugt, die viele so sehr am Grillen lieben. Beim Grillen geht es schließlich nicht nur um eine schlichte Nahrungsaufnahme, sondern um Geselligkeit und die Erinnerungen, die man im Kreise von Familie und Freunden schafft.
Unser Fazit ist, dass jeder Grilltyp seine individuellen Vorteile birgt und es ganz auf Ihre persönliche Vorliebe ankommt, welcher Grill am besten für Sie geeignet. Können Sie sich immer noch nicht entscheiden? Dann holen Sie sich doch einfach einen Elektrogrill, einen Gasgrill und einen Holzkohlegrill und entscheiden Sie ganz nach Ihrer Tagesform, welcher Grill heute am besten zu Ihnen passt.